Rückblick auf 4 Jahre BBL

[Jues]

Es sind ja noch 2 Heimspiele,aber trotdem wollte ich jetzt schon einen Rückblick auf 4 Jahre BBL Basketball in Paderborn wagen.Es fing an mit dem Aufstieg in Göttingen,der Feier auf dem Rathaussplatz,den schönen Spielen mit Tim,Steve,Marius.....dem Play Off Einzug,und den beiden Heimsiegen gegen Alba.Leider ist davon nach dem Heimspiel gegen Frankfurt nicht´s von übergeblieben.Mit der Heimniederlage ist der Abstieg entgültig.Es schien keinen Fan mehr zu schocken oder traurig zu stimmen.alle hatten sich wohl schon nach 22 Spieltagen damit abgefunden.Ich hätte zu diesem Zeitpunkt auch gesagt:Gut das die Saison vorbei ist.Nun waren ja dei letzten 10 Spiele erheblich besser,leider hat es trozdem nicht gereicht um den Abstieg zu vermeiden.Wäre er zu vermeiden gewesen?Diese Frage quält mich am meisten.Nach dem 1.Mai gibt es erstmal 5 Monate Pause um zu nachzudenken,sich zu erinnern,sich zu ärgern,und sich auf die neue Sasion zu freuen.Ich erinnere mich gerne an die 4 Jahre BBL und denke dann:War doch ganz schön aber wo sind die ganzen Helden hin mit den ich die letzten Jahre durch dick und dünn gegangen bin.Keiner ist mehr da.Wir fangen wieder neu an und wie das enden wird weiß keiner.Nachdem die Mission Impossibel nicht geglückt ist habe ich einen neuen Vorschlag für die neue Saison.
Mission Startet

[UltraPB]

...Nun waren ja dei letzten 10 Spiele erheblich besser,leider hat es trozdem nicht gereicht um den Abstieg zu vermeiden.Wäre er zu vermeiden gewesen? ...

Definitiv ja!
Hätte man gegen Frankfurt und morgen gegen Bamberg gewonnen, hätte es wohl ein Endspiel gegen Hagen gegeben.
OK, diese beiden Siege waren (bzw. sind) sehr utopisch, aber in Ulm und Weißenfels waren die Siege drinn.
Dazu kommt dann noch die Niederlage zu Hause gegen Tübingen, die auch nicht unbedingt hätte sein müssen, oder die Overtimeniederlage in LuBu. Hätte man von diesen vier Spielen nur zwei gewonnen, hätten wir nächste Woche ein Endspiel gegen Hagen gehabt !

[WLPB]

Ja, ja...schön und aufregend war die Zeit. Nur, mit hätte, wenn und wäre kommt man nicht weiter, es war es halt eine STOLZe Leistung. Sehen wir doch das nun 1 Jahr dauernde HAPPEning in der Pro A positiv.

[JustusJonas]

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05.05.2010 Zu oft in der Zuschauerrolle

BASKETBALL: Die Gründe für den Abstieg sind vielfältiger Natu

VON JOCHEM SCHULZE





Ehrfurchtsvolles Staunen | FOTO: MARC KÖPPELMANN

Paderborn. Die Paderborn Baskets sind aus der 1. Bundesliga abgestiegen. Mit nur fünf Siegen aus 34 Partien wurde das Klassenziel letztlich deutlich verfehlt. Zum rettenden Ufer fehlten dem Tabellenschlusslicht vier Erfolge. Die hätten allerdings durchaus eingefahren werden können.

Dazu hätten wohl schon ein rechtzeitiger Trainerwechsel und die Verpflichtung eines weiteren Brettspielers gereicht. Letzteres wurde durch die finanziellen Zwänge vereitelt. Ersteres scheiterte nach Angaben des Klubführung auch an der zunächst noch fehlenden Alternative. Die kam später in Gestalt von Dirk Happe zum Tragen und sorgte für einen anständigen Saisonabschluss.


Zwar gewann der 44 Jahre alte Sportwissenschaftler mit dem 101:98 nach dreimaliger Verlängerung in Trier lediglich ein Spiel. Doch in fast allen anderen Partien unter Happes Regie besaßen die Baskets eine Siegchance. So gingen die letzten sieben Begegnungen, in denen viermal mit nur zwei Centern gespielt werden konnte, mit einem Schnitt von lediglich sechs Zählern Differenz verloren.

Dabei wurde oft strukturiert gespielt und stets ordentlich gekämpft. Fatalerweise aber fielen die Akteure in den entscheidenden Phase in die Fehler der Hinserie zurück. Oft wurde dem Gegner nur noch zugeschaut. Während das Mannschaftsspiel auf der Strecke blieb, vergaloppierten sich immer dieselben Akteure in Einzelaktionen. "Ich hatte letztlich zu wenig Zeit", resümierte Dirk Happe und durfte zum Serienschluss den ehrlichen Dank des Paderborner Publikums entgegennehmen.

Der offizielle Abschied von Olaf Stolz musste ausfallen. Der im Sommer 2009 mit einem Dreijahresvertrag ausgestattete Coach musste Mitte Februar gehen. Nach der 58:80-Heimniederlage gegen Braunschweig war auch der letzte Kredit aufgebraucht. Der ehemalige Damen-Bundestrainer hatte sich im harten Erstliga-Profigeschäft als der falsche Mann erwiesen. Der angenehme menschliche Umgang, die ehrliche Art und die sympathische Ausstrahlung des gebürtigen Gelsenkircheners aber bleiben in Erinnerung.

Ebenso wie die anderen personellen Widersprüchlichkeiten der letzten Saison. Lawrence Borha löste den legendären Donnie Dobbs aus der Spielzeit 1995/96 als kuriosester Profi der Klubgeschichte endlich ab. LaShon Sheffield kam Borha jedoch noch nahe. Der US-Amerikaner wurde Ende Februar in einer halben Weltreise kurzfristig aus Memphis eingeflogen, stand dann in den letzten neun Partien insgesamt 60 Minuten auf dem Parkett und warf in dieser Zeit exakt 13 Mal (5 Treffer) auf den Korb. Das war für den Klassenerhalt dann doch zu wenig.

Haha.... Donnie Dobbs... Ja der war Hammer... Wer es nicht weiß: der hatte bei gefühlten 170cm Körpergröße mind. 30kg Übergewicht; konnte kaum laufen--ja er schlich förmlich über das Parkett; aber das geilste war: er hat in den zwei, drei Vorbereitungsspielen, die er spielen durfte, phänomenale Trefferquoten gehabt (hab ich zumindest so in Erinnerung).... Sehr unterhaltsam gewesen, der Typ.....